Sonntag, 20. März 2016

Tag des Eies

Der offizielle "Welt-Ei-Tag" ist zwar erst am 14.10.2016 (immer der zweite Freitag im Oktober) aber bei uns wurden heute so dermaßen viele Eier verwendet, dass wir mal einen Zwischen-Tag um das Hühnerprodukt einschieben.

Gedenket dem Ei...na, und dem Huhn natürlich.




Wir leben ja zum Glück in einer ziemlich ländlichen Gegend.
Die Eier kommen hier noch von freilebenden, im Boden zufrieden scharrenden Hühnern und werden direkt vom Erzeuger auch verkauft.
Frisch aus dem Nest sozusagen.
Da traut man sich dann durchaus auch, Eier roh zu verwenden.

Unser heutiger Rezeptbeitrag ist eng verbunden mit Kaffee & Kuchen, meiner Oma und Ostern.
Na, und rohen Eiern.
Jemand eine Idee?
Bestimmt oder???
Genau - 100 Punkte: Eierlikör!
Der beste überhaupt - was aber wohl jeder von seiner Familienversion zu berichten weiß.
Unserer ist in 2 Stunden 15 fertig gerührt, frisch abgefüllt und verkorkst...ähm, verkorkt.
Wobei von dieser Gesamtzeit 2 Stunden der Likör im Kühlschrank stehen muss.
Also reine Arbeitszeit eine Viertelstunde.
Ratzefatz.

Die Zutatenmenge ergibt einen halben Liter Likör.
Der ist zu Ostern verschenkt und nahezu ebenso schnell ausgetrunken, wie hergestellt.
Halten würde er sich mit gutem Gewissen (und frischen Produkten und kaltgestellt) 14 Tage.



Eierlikör

3 Eigelb (von knicke-knacke-frischen Eiern der Klasse M)
75g Puderzucker
Mark einer halben Vanilleschote
125ml süße Sahne
250ml Weinbrand (38% Vol.)

Puderzucker in eine Schüssel sieben.
Die Eigelbe mit dem Puderzucker 5 Minuten mit dem Handrührgerät cremig verrühren.
Vanillemark unterrühren.
Schlagsahne in feinem Strahl nach und nach zugießen.
Anschließend ebenfalls den Weinbrand nach und nach zufügen.
Den Eierlikör 2 Stunden kalt stellen und gelegentlich durchrühren.
Evt. entstandenen Schaum abschöpfen.
Fertigen Likör in saubere/sterile Flaschen abfüllen und im Kühlschrank bis zum Verzehr aufbewahren.

Von der Konsistenz her ist dieser Likör ein wenig flüssiger als der Gekaufte.
Aber auch um Längen leckerer.
Hicks!

 

Wir haben heute ein Gläschen zu unserem frisch gebackenen "Osterkranz" genossen.
Den gab es nämlich auch noch.


Hach - man gönnt sich ja sonst nix.
In diversen Küchen war heute erneut "Synchronbacken" angesagt.
Das dankbare Thema und Rezept war ein gefüllter Osterkranz, der so unsagbar göttlich geschmeckt hat, dass es kaum zu beschreiben ist.
Wer neugierig ist, der kann schonmal auf Facebook unter dem Hashtag "#synchronbacken" schauen und sich Appetit holen.
Unser Beitrag wird dann - wie der der anderen TeilnehmerInnen auch - hier an dieser Stelle am Mittwoch veröffentlicht.
Also - Mitte der Woche unbedingt nochmal vorbeischauen.

Bis denne - wir gönnen uns noch einen kleinen bis dahin....
Prost!

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