Sonntag, 26. Oktober 2014

Frühstück ist fertig!


 

Moinsen!

Na, was habt ihr so mit der "geschenkten" Stunde heute angefangen?
Wir haben uns in die Küche gestellt.
Für uns - und für euch.
Heraus gekommen ist ein besonderes Frühstück.
Wenn man schon eine Stunde mehr hat, so dachten wir uns, dann können die Brötchen auch mal selbst gemacht sein und festhalten: auch die Butter dazu.
Jau. Wie bei Oma. Beides zusammen ist ein Traum und mit Worten nur schwer zu beschreiben.
Am besten, ihr versucht es selbst mal.

Den Teig für die Brötchen haben wir gestern abend bereits vorbereitet.
Heute morgen musste dann nur noch geformt und gebacken werden.

Sonntagsbrötchen

Für ca. 8-10 Stück

20g frische Hefe
500g Weizenmehl (Typ 550)
1,5TL Salz
1 Prise Zucker

340ml lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben.
Hefe darin auflösen.
Das Mehl mit Salz und Zucker mischen.
Wasser-Hefe-Mischung zufügen und mit der Küchenmaschine oder den Händen kräftig durchkneten.
Den Teig in eine große Schüssel geben (min. doppelt so groß wie der Teig, damit dieser aufgehen kann) und über Nacht mit einem aufgelegtem Deckel in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zügig zu 8-10 kleinen Brötchen (so ca. 85g) formen.


Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
Brötchen bei Zimmertemperatur nochmal 30 Minuten ruhen lassen.
Nach Belieben können die Brötchen auch mit Sesam, Mohn etc. verfeinert werden.


Backofen auf 220°C vorheizen.
Die Brötchen in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene schieben.
Mit einem Blumenbesprüher heißes Wasser an die Ofenwände spritzen.
Vorsicht! Dampf! Brötchen trocknen dadurch nicht aus und bekommen Kruste!
Nach etwa 10 Minuten die Ofentür kurz öffnen und den restlichen Dampf abziehen lassen.
In ca. 18-20 Minuten goldbraun backen.

Hach - dieses war der erste Streich - doch der zweite folgt sogleich!
Während die Brötchen im Ofen langsam vor sich hinbacken ist genügend Zeit, die dazugehörige Portion Butter selber zu machen.
Ausserdem hat es auch etwas von Frühsport - denn ohne Bewegung funzt es nicht.

Butter (Süßrahmbutter)


Für ca. 80g Butter
250ml zimmerwarme, süße Sahne (min. 30 % - besser ein wenig mehr)

Die Sahne in ein Schraubglas füllen und mit der Hand 3-4 Minuten kräftig schütteln.
Wenn man den Zeitpunkt erreicht hat, bei dem man denkt, die Arme fallen einem ab, setzt meistens der große "Oohhh-Effekt" ein.

 


Butter und Buttermilch trennen sich nämlich bei der Schüttelaktion und plötzlich "ooh" bildet sich Buttermasse im Glas.


Nochmal ausdrücklich der Hinweis: keine Sahne aus dem Kühlschrank! Zimmerwarm!
Die Buttermilch aus dem Glas abgießen - Butter in einem Sieb auffangen und kalt abspülen.
Je weniger Buttermilch verbleibt, desto länger hält sie.
(Tiefgekühlt bis zu 10 Monaten).
Die so produzierte Butter ist wesentlich weicher als die aus dem Supermarkt.
Man sollte sich also noch eine Weile im Kühlschrank nachkühlen lassen.
Dann ist sie perfekt.


Wer übrigens keine Lust auf die Schüttelaktion im Glas hat, kann natürlich auch zum Handmixer greifen.

Ok - was haben wir denn jetzt?
Ofenfrische Brötchen und ein frisches Stück Süßrahmbutter.
Wir haben dann noch ein Glas von der Holunderblütenmarmelade (klick) vom Mai d.J. geöffnet und es uns einfach nur gut gehen lassen.



Ein wirklich perfektes Sonntagsfrühstück.

Was habt ihr denn so mit der Stunde gemacht?

Liebe Grüße von hier aus!







Sonntag, 19. Oktober 2014

Einfach gruselig


Kennt ihr das?
Es gibt Tage, da zieht sich etwas ganz Beherrschendes durch den Alltag.
Das kann was ganz Tolles sein.
Wie z.B. unser Apfeltag (klick). Der war so klasse und hat unsere Herzen so hüpfen lassen, dass die paar Stunden dort auf dem Hof auch noch in den nächsten Tagen vollkommen präsent waren und die Erinnerung daran uns im Kreis grinsen ließ.
Tja...und dann gibt es auch noch das komplette Gegenteil.
Bei einer Befragung, wie wir denn so unsere 42. Kalenderwoche 2014 beschreiben würden, wäre ganz klar unsere Antwort "gruselig".
Die letzte Woche war einfach nur "gruselig".
Es begann bereits Montag.
Montag = Tag 1 nach dem Herbsturlaub.
Ein Gefühl wie "zurück in den Knast nach ausgiebigem Freigang".
Sagt alles, oder?
Nix ist gut an solch einem Tag. Aber auch so gar nix.
Alles ist "gruselig".
Dienstag kam der Streik der GDL.
Kein Zug sollte fahren ab 14:00 Uhr.
Bei uns fuhr die DB bereits ab 5:00 Uhr morgens schon nicht mehr.
Und Mittwoch auch nicht.
Und weil es so nett war: Donnerstag auch noch nicht.
Wie war das noch? "Sänk you for träwelling Deutsche Bahn".


Ein verständnisvolles Lächeln will einem da nicht mehr gelingen.
Nicht ein noch so ein kleines.
Alles einfach gruselig.
In der Firma gab es zudem eine EDV-Umstellung.
Ganz großes Kino.
Wir werden auch in der kommenden Woche noch unseren "Spaß" daran haben.
Ach, was sag ich - die nächsten Wochen.

Und weil das alles so schrecklich "gruselig" war, musste es auch irgendwie ein passendes Rezept dazu sein.
Mit Grusel-Faktor sozusagen.
Ähmmm....das Bestreuen mit den Kokosflocken hatte es in sich und reihte sich in das bekannte Motto ein, wie Faust auf's Auge.
Wie bitteschön soll der Rand einer Torte Kokosflocken erhalten, ohne dass entweder die Küche anschließend aussieht wie Schlachtfeld, oder Torte extreme Schieflage bekommt?
Grummel....nicht lustig!!!!!
Ging dann aber mit Hilfe eines Messers doch noch irgendwie.....
Aber der Reihe nach:

Möhren-Kokos-Torte

(aus dem Buch "Torten" von Linda Lomelino)


Möhrenboden
150g Butter
3 große Eier
120g Zucker
120g heller Muskovado-Zucker (heller Rohrohrzucker)
1TL Vanillezucker
180g Weizenmehl
2TL Backpulver
1 1/2TL Natron
1TL Zimt
250g Möhren
100g Walnüsse
150g Apfelmus

Backofen auf 175°C vorheizen.
Zwei Backformen von etwa 15cm Durchmesser einbuttern und bemehlen.
Die Butter schmelzen und abkühlen lassen.
Eier, Zucker und Muskovado-Zucker hell und schaumig aufschlagen.
Butter und Vanillezucker untermischen und noch ein wenig weiterrühren.
Mehl, Backpulver, Natron und Zimt mischen und zum Teig sieben.
Alles nur kurz zu einem Teig verrühren.
Die Möhren schälen und fein reiben.
Nüsse hacken.
Möhren, Nüsse und Apfelmus unter den Teig heben und diesen gleichmäßig auf die Formen verteilen.
Teigböden im Ofen ca. 40-45 Minuten backen.

Abkühlen lassen

Frischkäsecreme
100g zimmerwarme Butter
300g Doppelrahmfrischkäse (oder anderer Frischkäse)
200g Puderzucker
1TL Vanillezucker

Die Butter cremig-hell aufschlagen.
Den Frischkäse zufügen und alles zu einer glatten, dicken Masse verrühren.
Gedanken an die Kalorien ausschalten.
Puderzucker und Vanillezucker dazugeben und kräftig unterrühren.
Falls die Creme noch zu weich ist, diese eine Weile in den Kühlschrank stellen.

Dekoration
100g Kokosraspel
In diesem Falle noch 3 "Geister"


Die Torte zusammensetzen:
Die beiden Tortenböden horizontal halbieren, um vier dünne Böden zu erhalten.


Den ersten Boden auf einen Tortenteller legen und mit einer gleichmäßigen Schicht Creme bestreichen.


So mit zwei weiteren Böden fortfahren.
Dann den vierten Boden mit der Schnittseite nach unten auflegen (um "oben" eine glatte Ebene zu erhalten).
Die Torte rundum mit der verbliebenen Creme überziehen, dann mit einer Schicht Kokosraspel dicht bestreuen.
Hach - der Brüller!
Ist eine Riesen-Sauerei - macht überhaupt keinen Spaß und sorgt mehr oder weniger für Stress.
Seufz.
Tipp: die Kokosraspeln auf eine Messerklinge geben und dann andrücken. 


 

 


Nach Wunsch mit Geistern oder einer anderen Dekoration zusätzlich verzieren.



Und da das irgendwie verdächtig nach "Halloween" aussieht, haben wir uns mal kurz im Netz umgesehen und ein laufendes Blog-Event dazu gefunden.
Wie klasse! 
Dani von "Fabulousfood" hat ein "Trick or treat"-Event ausgerufen.
Falls ihr selber Lust bekommen solltet, daran teilzunehmen - bis 25. Oktober habt ihr noch Zeit!

http://fabulousfood.de/?p=2035


Wie war eure Woche?
Seid ihr auch vom Bahnstreik betroffen gewesen (oder vielleicht aktuell noch)?
Sonst alles glatt gelaufen?
Macht euch noch einen schönen Abend.
Es gibt übrigens keinen Tatort, sondern Polizeiruf 110.
....gruselig.....
;)

Nächsten Sonntag wird übrigens die Uhr wieder zurück gestellt und wir können eine Stunde länger Wochenende zelebrieren.
Wenn das nicht prima Aussichten sind!








Sonntag, 12. Oktober 2014

Herbstfarben und 'ne warme Suppe dazu


Das Projekt Herbsturlaub 2014 sollte eigentlich aus folgenden Bausteinen bestehen: Couch, Bücher lesen, das ein oder andere Rezept ausprobieren, Couch, Spieleabende bei Wein und Kerzenlicht, Couch - kurzum Chillfaktor 100%.
Aber dann wurde doch dauernd irgendetwas erledigt, Sachen von "A" nach "B" gebracht, eingekauft, aufgeräumt, hier was gemurgelt und dort etwas besorgt.
Die zunächst scheinbar schier unendlich freie Zeit schmolz auf gefühlte zwei Stunden zusammen bzw. ist zack - jetzt einfach vorbei.

Morgen geht die Arbeit wieder los und der Gedanke fühlt sich ehrlich gesagt nicht wirklich gut an.
Um nicht in den vollkommenen Blues mit hängenden Schultern und gleichartigen Mundwinkeln zu versinken, haben wir heute aber nochmal aus vollen Zügen das bärige Herbstwetter mit allem Drum und Dran genossen.
Denn wenn eines super, super genial war in den letzten 14 Tagen, dann war es dieser Spätsommer.

Die herbstlichen Farbspiele der Natur sind eine Pracht und tun der Seele doch einfach nur gut.
Da ist dann auch schnell jeder Frust vergessen.


Entsprechend musste natürlich auch unser Rezept für heute sein - etwas für die Seele und den Bauch und das Auge.
Herausgekommen ist eine wirklich leckere aber auch ein wenig "andere" Kürbissuppe.


Kürbissuppe mit Madras-Curry und Ingwer

Ergibt 4 Portionen

3 Schalotten
20g Ingwer
400g Hokkaido-Kürbis
2EL Olivenöl
1EL Madras-Currypulver
1-2TL Zucker
800ml kräftige Gemüsebrühe
50g Butter
Salz, Pfeffer
Saft von etwa 1/2 Zitrone


Schalotten abziehen Ingwer schälen und beides klein würfeln.
Kürbis waschen, Kerngehäuse entfernen, Kürbis samt Schale klein schneiden
(Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden).


Öl in einem breiten Topf erhitzen.
Schalotten und Ingwer darin in ca. 1 Minute glasig dünsten.
Kürbis und Curry hinzufügen, unter Rühren eine weitere Minute andünsten.
Düfte tief einatmen und glücklich sein...

Kürbis mit Zucker bestreuen und diesen leicht karamellisieren lassen.
Brühe zugießen und die Suppe bei mittlerer Hitze zugedeckt 15-20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich gegart ist.
Suppe mithilfe eines Pürierstabs oder in einem Mixer fein pürieren.
Abschließend die Butter unterrühren und die Suppe mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.
Nach Belieben mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen anrichten.


Zugegeben: für uns war es ein Experiment.
Aber: voll gelungen!
Die leichte Schärfe + das Aroma des Ingwers machen diese Suppe wirklich besonders.
Schon der Duft beim Kochen ist verführerisch und lässt ungeduldig die Löffel klopfen.


Wie passend, dass es aktuell ein tolles Blog-Event von Steffi's CupCake Werk (klick) gibt.
Da reichen wir doch gerne dieses Rezept einmal ein.


 So, nun genießen wir noch die restlichen Stunden dieses Wochenendes.
Und wenn ihr noch ein wenig Lust und Zeit habt: klickt doch mal auf unsere neue Facebook-Seite.
Sie steht seit gestern im Netz und freut sich über jeden "Gefällt-mir-Klick".... :)



Liebe Grüße
Petra & Michael




"Blog-Stöckchen"


Mitte der Woche bekamen wir doch tatsächlich ein Blog-Stöckchen zugeworfen, das auch gleich von unserem Frosch Whopper aufgeschnappt wurde.
Tina von "Lecker & Co." (klick) hat uns für den "Liebster Award" nominiert.
Liebe Tina - dicke Umarmung und Danke! Wir freuen uns wirklich bärig darüber.

http://leckerundco.blogspot.de/2014/10/liebster-award-discover-new-blogs.html

Sinn des Awards ist es, noch kleine unbekannte Blogs bekannter zu machen.
Es werden persönliche Fragen gestellt, so dass der Leser den Menschen hinter dem Blog besser kennen lernt.
Das Ganze funktioniert etwa wie bei einem Schneeballsystem.
Man wird nominiert von jemandem, der selbst nominiert wurde und daraufhin auf seinem Blog einige Fragen über sich und sein Bloggerleben beantwortet hat. Wenn der Nominierte darüber postet, nominiert er wieder weitere Blogs.

Hier nochmal die Regeln:

1. Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat, und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
2. Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
3. Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den Liebster Award, die bisher weniger als 1.000 Facebook-Follower haben.
4. Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
5. Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award Blog-Artikel.
6. Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.

Ok - soviel erstmal vorab.
Hier jetzt unsere Antworten auf Tinas Fragen:

1. Wer bist du? Beschreibe dich mit drei Worten.
Nordisch - unkompliziert - experimentierfreudig.

2. Was willst du mit deinem Foodblog erreichen? Was möchtest du der Welt da draußen mitgeben?
Essen ist Genuss und Lebensfreude - oftmals sind es Kleinigkeiten, die etwas Einfaches zu etwas ganz Besonderem machen können.
Wir möchten mitgeben, dass es sich lohnt, selber etwas zu kochen/backen und nicht nur eine Tüte oder Dose aufzureißen.
Wir möchten mit unseren Beiträgen andere anregen, auch etwas Neues auszuprobieren.

3. Hast du schon mal was gekocht oder gebacken, das dir eigentlich gar nicht schmeckt nur um einen Post darüber schreiben zu können?
Nein, das haben wir noch nie gemacht und das wird auch so nicht vorkommen.
Wir probieren die Rezepte immer vorher aus - veröffentlicht wird nur das, was uns auch wirklich schmeckt und wo wir auch (sowohl von den Zutaten, als auch von der Zubereitung) hinter stehen.

4. Was gefällt dir am meisten am Kochen/Backen?
Sich auf "Neues" einzulassen.

5. ... und worauf könntest du getrost dabei verzichten?
Auf das Abwaschen und Aufräumen hinterher.

6. Wen würdest du gerne mal in deine Küche einladen?
Tja...diese Frage kann man aus mehreren Blickwinkeln betrachten.
Petra möchte gerne George Clooney in der Küche haben.
Das hat aber bestimmt einen anderen "kulinarischen" Aspekt...räusper.
Die Sahneschnitte ist jetzt ja aber "Backe-backe-Kuchen"-mäßig anderweitig vergeben.
Michael könnte sich einen Abend mit dem dänischen Koch aus der Muppet-Show als sehr unterhaltsam vorstellen.
Das Chaos hinterher könnte sicherlich nicht größer sein....
Doch Spaß beiseite: ein gemeinsames Koch-Event in unserer Küche mit Jamie Oliver wäre wirklich der Hammer!

7. Wieviele Fotos machst du normalerweise um das eine zu bekommen, das du dann auf dem Blog veröffentlichst? Und, inwieweit bearbeitest du diese?
Wir veröffentlichen pro Blog-Beitrag nicht nur ein Foto...da sind immer mehrere, die den Beitrag ergeben und "rund" machen.
Somit kommen da pro Post schon an die 150 - 200 Fotos als Rohmaterial zusammen.
Wir nehmen die Fotos im sog. RAW-Format auf und bearbeiten hinterher über "Lightroom".

8. Verrate uns deinen ultimativen Küchen/Koch/Back-Tipp.
Spaß.

9. Was machst du ausser dem Bloggen gerne in deiner Freizeit?
Fotografieren - und falls möglich...andere Orte bereisen - dass kann auch die Stadt gleich um die Ecke sein.

10. Hast du noch andere Namensideen für deinen Blog gehabt? Verrätst du uns einen?
"Stadtrandperlen" - Wir wohnen in einer Straße mit Namen "Am Stadtrand" - daher die Idee.
Es gibt diesen Namen jedoch bereits - somit fiel er weg...wäre jedoch unser Favorit gewesen.

11. Mit wem würdest du gerne mal ein kulinarisches Päckchen tauschen?
Ach, da gibt es eigentlich so gar keine Vorlieben - Päckchen tauschen und ein- bzw. auspacken ist doch immer klasse und wie Weihnachten.


Das Nominieren der weitereren Blogger viel uns schwer.
Viele, deren Blogs wir verfolgen, haben dieses "Stöckchen" bereits erhalten....
Bestimmt lehnen einige auch dieses Awards oder Kettenevents ab, weil sie zu oft gefragt werden.
Das ist uns bewusst und dennoch möchten wir den Staffelstab gerne versuchen weiter zu geben.
Hier nun unsere Wahl:

Ronja - Von Honig und Vanille - http://ronja-myworld.blogspot.de/
This Kitchen - http://thiskitchenblog.wordpress.com/
Susi - Love in All Cakes - http://loveinallcakes.de/
Ilse - Ilse Blogt - http://www.ilseblogt.at/
Emma - Emma's Lieblingsstücke - http://emmaslieblingsstuecke.wordpress.com/
Sandra - Hase im Glück - http://www.haseimglueck.de/
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mitmachen würdet.
Und dies sind unsere Fragen an euch:

1)  Wer oder was war der Anlass für Dich, mit dem Bloggen anzufangen?
2)  Wie startest du am liebsten in den Tag?
3)  Was macht dir besonders Spass an deiner Arbeit am Blog?
4)  Mit was für einer Kamera fängst Du deine Bilder für deinen Blog ein?
5)  Was willst Du bis zum Jahresende noch unbedingt tun?
6)  Wieviel Zeit wendest Du in der Woche für Deinen Blog auf?
7)  Wieviele Koch- und Backbücher tummeln sich in Deinem Regal?
8)  Welche drei Lebensmittel würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen?
9)  Für wen  - prominent oder nicht – würdest du gerne mal kochen?
10) Kochst/backst du eher nach Koch-/Backbuch oder eher "frei Schnauze"?
11) Stress lass nach, dein Tipp für gute Laune:

So - wir verschwinden jetzt erstmal in der Küche.
Essen und (ausnahmsweise zweiter) Blog-Beitrag folgt dann nachher zur gewohnten Zeit (kurz vorm Tatort...).

Bis später!



Sonntag, 5. Oktober 2014

Erste Herbst-Grüße


Was für ein wunderbares Herbstwetter war das die letzten Tage bei uns.
Bäriger Sonnenschein - milde spätsommerliche Temperaturen - einfach klasse.
Nur abends merkte man es doch schon recht deutlich, sooo kuschelig zum Draußensitzen war es dann doch nicht mehr. Auch die Wildgänse ziehen jetzt täglich in ihren großen V-förmigen Formationen in ihr Winterquartier und symbolisieren damit, dass der eigentliche Sommer 2014 sich wirklich verabschiedet hat.
Wir haben in unserer ersten Urlaubswoche auf jeden Fall schon den "Erhol-Modus" eingeschaltet.
Es gab das ein oder andere Küchenexperiment, nettes "Auswärts-Essen" (muss auch mal sein), zwei Flohmarktbesuche, ein paar Aufräumaktionen zu Hause (hast du Haus, hast du immer Arbeit....) und gestern einen spontanen Ausflug nach Groningen.
Die Stadt ist mit 192.000 Einwohnern ein bisschen größer als Oldenburg (knapp 160.000 Einwohner) und liegt nur ca. 1 Std. 20 Minuten Fahrtzeit von uns entfernt. Gerade an Samstagen fahren etliche Kolonnen aus NL nach OL und umgekehrt.
Die Groninger Innenstadt ist knuffig. Hier gibt es irgendwie alles.
Unzählige von kleinen individuellen Läden säumen den Stadtkern.


Samstags lockt zudem der "Grote Markt". Ein riesiger Wochenmarkt, auf dem zentral zwischen den historischen Gebäuden und alten Cafes Gemüse, Obst, Fisch, Käse, Gewürze, Backwaren und natürlich auch Blumen angeboten werden.
Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll...


Bei uns wurden die Taschen jedenfalls recht fix voll.
Von dort stammt übrigens auch unser heutiger "Hauptdarsteller".
Wir präsentieren: die Walnuss!



Die Nüsse wurden in einem super einfachen Roggen-Sauerteigbrot von uns zu einem sündhaft leckeren Brot verarbeitet.
Die Kruste ist der Hammer und der Teig in Verbindung mit den Zwiebeln ober-ober-yummy.

 

Roggenbrot mit Walnüssen und Röstzwiebeln

Zutaten für ein großes Brot

Grundteig
500g Weizenmehl + Mehl zum Arbeiten
250g Roggenmehl
1TL Salz
1 Pck. Trockenhefe
1EL Natursauerteigpulver

Extra
2 Zwiebeln (ca. 150g)
3EL Sonnenblumenöl
Salz
75g Walnusskerne

Zunächst den Grundteig bereiten.
Dazu beide Mehlsorten mit Salz, Trockenhefe, Sauerteigpulver und 500ml kaltem Wasser verkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und mit einem feuchten Tuch zugedeckt ca. 2-3 Stunden ruhen/gehen lassen.

Zwiebeln abziehen, vierteln und in dünne Scheiben schneiden.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin unter Rühren goldbraun braten.
Auf einem Teller abkühlen lassen und leicht salzen.
Walnüsse hacken.


Zwiebeln und Walnüsse zum Teig geben.
Teig durchkneten, zum Laib formen.
Mit Mehl bestäuben und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben.
Bei uns kam er in ein Gärkörbchen...
Teig weitere 20 Minuten gehen lassen.



Ein Backblech auf die zweite Schiene von unten in den Backofen schieben, ein zweites auf den Ofenboden einschieben.
Ofen samt Blechen auf 230°C (Umluft 210°C) vorheizen.

Teiglaib mitsamt dem Backpapier auf das obere heiße Blech ziehen.
Eine Espresso-Tasse Wasser auf das untere Blech gießen.
ACHTUNG! Heißer Dampf entsteht!!!!
Durch den Dampf geht übrigens das Brot besser auf, es bleibt innen saftig undbildet die tolle Kruste.

Brot im vorgeheizten Ofen 40-50 Minuten backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.



Wir lassen dann mal die zweite Urlaubs-Hälfte einläuten und sind schon gespannt, was die kommenden Tage so bringen.
Habt ihr auch etwas Besonderes vor, in den nächsten Tagen? 
Wir wünschen ganz viel Spaß dabei!
Liebe Grüße von hier!!!