Sonntag, 31. August 2014

Tschüß Sommer!


Habt ihr es diese Woche auch bemerkt? Die Zeichen stehen auf Herbst. Aber gewaltig!
Wenn morgens um 5:00 Uhr der Drahtesel aus dem heimischen Stall geholt wird, ist es bereits wieder grottendunkel und unangenehm kalt.
Der Geruch draußen hat diesen typischen Beigeschmack von Feuchtigkeit und Laub, die Kastanien purzeln schon von den Bäumen, die Kürbisse haben ihren festen Platz auf dem Wochenmarkt und unser Kater verbringt die Nacht jetzt auch lieber im warmen Haus und ist nur stundenweise noch draußen aktiv.
Alles sichere Zeichen.
Der Sommer geht in seine letzte Runde.


Aber ganz ehrlich: so schlecht ist das auch nicht.
Die Unterarme kleben endlich nicht mehr auf der Schreibtischunterlage fest, die Spinnenbeine der Arbeitskollegen sind wieder in lange Beinkleider verhüllt und kein fieses Mückengesumse mehr in der Nacht, wenn die Viecher meinen, sie müssten bei uns noch ihr Nachtmahl einnehmen.
Jetzt wird es langsam wieder irgendwie gemütlicher.
Die Abende in eine Decke eingemummelt...ein nettes Buch in der Hand und ein paar Lichter, die für Atmosphäre sorgen.
Ja - so lässt es sich aushalten.

Um den Sommer noch ein wenig einzufangen und auch in ein paar Wochen noch das gewisse "Feeling" aufkommen zu lassen, haben wir heute noch einen großen Topf "Ananas-Ingwer-Marmelade" gekocht. Der Duft, der dabei durch das Haus zieht ist einmalig und von keinem Putzmittel dieser Welt zu toppen.
Glaubt es uns - phantastisch!



 Hier jetzt das Rezept zum Nachkochen:

Ananas-Ingwer-Marmelade

Für ca. 8 Gläser a 125ml

1 frische, reife Ananas - je nach Größe evt. zwei -
(wenn sich ein Blatt oben einfach rauszupfen lässt, ist sie gut)
500g Gelierzucker 2:1
1 Zitrone (Saft davon)
1 Stück Ingwer (ca. 20g bereits gerieben)
Twist-off-Gläser - frisch gespült und ggfs. sterilisiert


Von der Ananas zunächst den grünen Schopf und vom Boden eine etwas dickere Scheibe abschneiden und entfernen.




Die Ananas dann mit einem scharfen Messer der Länge nach vierteln.
Den etwas härteren Mittelstrunk herausschneiden und entfernen.
Anschließend das Fruchtfleisch von der Schale lösen und in kleine Stücke schneiden.



1kg vom Fruchtfleisch der Ananas abwiegen, in einen etwas größeren Kochtopf geben und mit Gelierzucker "2:1" mischen.
Die Ananas ca. 1 Stunde Saft ziehen lassen.
Dabei hin und wieder mit einem Kochlöffel umrühren. 


Den Ingwer zufügen und mit dem Pürierstab die Fruchmenge grob pürieren.
Das Fruchtfleisch der Ananas mit dem Pürierstab grob pürieren.
Die Marmelade nun unter Rühren 4 Minuten sprudelnd aufkochen lassen.
Anschließend heiß in die sauberen Gläser (randvoll) füllen, gut verschließen und die Gläser für
ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen - so wird die Marmelade luftdicht verschlossen.

So - jetzt ist der Sommer auch in der kalten Jahreszeit immer griffbereit.




Ist es bei euch auch schon so abgekühlt und ungemütlich geworden?
Habt ihr ein typisches Rezept, dass euch immer wieder an die Sommer- und Urlaubszeit erinnert?

Wir wünschen euch auf alle Fälle einen wunderbaren Spätsommer.
Genießt die verbleibenden Sonnenstrahlen und macht euch eine schöne Woche (auch wenn es regnen sollte)!



Sonntag, 24. August 2014

Greenday



Der Alltag hat uns wieder.
Kennt ihr das? Der erste Tag nach dem Urlaub ist einfach nur gruselig und zäh wie Kaugummi.
Schon am Abend vorher macht sich schlechte Laune breit, die Nacht über findet man nicht so recht den erholsamen Schlaf und der Wecker klingelt gefühlt mitten in der Nacht.
In der Firma erwarten einen hunderte von ungelesenen Emails + sonstige Neuigkeiten, die einen erstmal den Kopf schütteln lassen.
Eine Woche Arbeit (und noch dazu Spätschicht) und von Urlaubsstimmung ist nicht mehr sooo viel zu verspüren.
"Herzlich Willkommen zurück!"
Wann bitteschön, ist der nächste Urlaub eingetragen?

Dieses Wochenende haben wir daher den extremen "Chill-Modus" eingeschaltet.

Keinerlei Hektik oder Stress - alles gaaanz ruhig und gemüüütlich.
Yeah!
Unser kleiner grüner Mitbewohner hat heute seinen vierten "Schlüpftag".
Ja, auch Frösche haben Geburtstag.
Nicht wundern, nur mitfreuen.


Und wenn letztes Wochenende alles "blau" bei uns war, so ist diesen Sonntag alles "grün"!
Wir möchten euch heute ein unkompliziertes aber mega leckeres Basilikum-Pesto ans Herz legen.
Am längsten dauert das Pflücken der Blätter (75g sind fast drei Töpfe...schluck).


Das Ergebnis ist jedoch den kleinen Aufwand alle Mal wert und solch ein Pesto-Glas ist auch ein tolles Geschenk/Mitbringsel bei einer Einladung.

Auf-die-Blätter...fertig...loooos!

Basilikum-Pesto

 

75g frische Basilikumblätter
50g Pinienkerne
2 Knoblauchzehen - vorab bereits ein bisschen gewürfelt -
1/2 TL Salz
120 - 150 ml Olivenöl - extra vergine -
3 EL Parmesan/Grana Padano - frisch gerieben -


Die Pinienkerne vorab in einer beschichteten Pfanne goldgelb anbräunen.
Achtung! Geht sehr schnell!


Alle Zutaten bis auf den Parmesankäse mit einem Pürierstab mixen, dabei die einzelnen Zutaten nach und nach zugeben.
Öl-Menge nach Vorliebe - manche mögen es mehr "ölig" manche mehr "pastig"....
Wenn alles püriert ist, den Parmesan unterrühren.
Das Pesto in ein Glas füllen und gut verschließen (ergibt ca. 300 ml).
Hält sich im Kühlschrank einige Wochen.


Also, lasst es euch schmecken und genießt noch ein wenig den Sonntag - der Montag kommt noch früh genug. Seufz.
Schöne Woche euch allen!!!!


Sonntag, 17. August 2014

Wir machen "blau"


Ach, seufz....da ticken sie dahin...unsere letzten Urlaubsstunden.
Auf der Baustelle nebenan war übrigens die ganze Woche (warum auch immer) Stillstand.
Kein Lärm weit und breit - stattdessen himmlische Ruhe.
Und endlich, endlich scheint auch Bodo kein großes Interesse mehr zu verspüren, sich seine Wunde immer wieder auf's Neue aufzuschubbern....
Alles stand somit heute unter dem großen Thema: wir machen noch einen Tag "blau" - und das so richtig und volle Lotte.
Ausschlafen bis in die Puppen, ausgiebiges Frühstück und eine Torte, die entsprechend passen sollte: eine Blaubeer-Torte.
In einer letztens gekauften Backzeitschrift war so ein prächtiges Exemplar beschrieben.
Die sollte es sein.
Ja, das war der Plan.
Heidelbeeren lieferte eine Plantage in der Nachbarschaft, bei der man die Früchte selber pflücken konnte.
Perfekt.

 


Die Sache mit dem Ausschlafen und dem Frühstück klappte noch hervorragend - die Torten-Aktion an sich war ein Fiasko und das von vorne bis hinten.
Die Küche war voll von Flüchen, die hier nicht abzudrucken sind und wir waren sowas von geladen, dass von friedlicher Urlaubsstimmung nix - aber auch so gar nix mehr übrig war.
Die Beschreibung des Rezeptes hatte...nun...nennen wir es mal "Defizite".
Angegeben ist die Menge für eine Springform mit 15cm Durchmesser.
Derartiges Gerät gibt unsere Küche allerdings nicht her.
Wohl aber eine Form mit 18cm Durchmesser.
Egal, dachten wir uns - dann wird sie halt nicht ganz so hoch.
Nicht so schlimm.
Also, Zutaten für den Boden zusammengemixt.
Tja - die Backform war mit dem Teig bereits bis 1cm unter den Rand gefüllt - bevor sie in den Ofen kam.
Das Bauchgefühl sagte uns: "Da passt was nicht."
Der optimistische Engel in uns hoffte zu diesem Zeitpunkt noch auf ein gutes Ende.
10 Minuten später sah das anders aus.
Da hatte sich der Teig bereits über den Rand der Form hin munter ausgebreitet und lief locker auf den Ofenboden und ein Duft von verbranntem Keks zog ansprechend durch das ganze Haus.
Sonntagsstimmung war komplett dahin.
Wir haben das "Objekt" nach Ende der Backzeit dann versucht aus der Form zu befreien - was auch wieder ein Thema für sich wäre. Überspringen wir das jedoch mal.
Irgendwie und mit unendlich vielen Flüchen begleitet, haben wir den Kuchen auch noch in drei Teile geteilt bekommen. Form und Anmut vollkommen unberücksichtigt.
Aargh!
Ein bisschen Recherche im Netz hat dann im nachhinein ergeben, dass ein kleines aber wichtiges Detail aus dem Ur-Rezept von der Redaktion unterschlagen wurde: der Rand der Springform ist mit einem zusätzlichen Rand aus Backpapier zu erhöhen.
Ey, Leute...
Auch die angegebene Menge an Konfitüre erscheint uns zu viel - aber das ist vielleicht Geschmackssache.
Apropos Geschmack: die Torte schmeckt wirklich super, super lecker.
Das hat uns im nachhinein dann wieder versöhnt.
Jetzt sind die Bäuche voll und wir reichen euch mal das Rezept und die Fotos nach:




Blaubeer-Kardamom-Torte

(so wie im Rezept beschrieben - Anmerkungen von uns in Klammern)

Zutaten für den Boden
3 große Eier
240g Zucker (erschien uns zuviel...200g müssten locker ausreichen)
100ml Milch
1/2 TL Vanillearoma
180g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL frisch zerstoßener Kardamom

Blaubeerkonfitüre
500g Blaubeeren (viel zu viel - die Hälfte dürfte reichen - entsprechend Zucker reduzieren)
160g Gelierzucker (1:1)
80g Zucker
1 Vanillestange

Joghurtcreme
400ml Sahne
30g Zucker
200g türkischer Joghurt 10%
1 Pck. Sahnefest

Deko
120g Blaubeeren

Zubereitung für den Boden
Backofen auf 170°C vorheizen (Umluft 150°C)
Backform mit 15cm Durchmesser mit Backpapier auslegen (und zusätzlich den Rand mit Backpapier "erhöhen"!!!)

Eier und Zucker etwa 5 Minuten schaumig schlagen
Milch und Vanillearoma erhitzen und Flüssigkeit langsam unter die Eiermasse rühren.
Mehl, Backpulver und Kardamom mischen und nach und nach unter den Teig geben.
Alles so lange verrühren bis ein klumpenfreier Teig entsteht.
Nun den Teig in die Form einfüllen und ca. 50 Min backen.

Zubereitung Blaubeerkonfitüre
Blaubeeren, Gelierzucker und Zucker in einen großen Topf geben.
Die Vanilleschote längst aufschneiden, das Mark auskratzen und alles zu den Blaubeeren geben.
Langsam unter stetem Rühren einmal aufkochen.
Dann bei schwacher Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen.
Vanilleschote herausnehmen, Schaum abschöpfen und Konfitüre abkühlen lassen.

Zubereitung Joghurtcreme
Sahne mit Zucker steif schlagen.
Joghurt mit Sahnefest verrühren und hinzu geben.
Alles zu einer streichbaren Masse verrühren

Zusammensetzen der Torte
Den Kuchen in drei Scheiben schneiden.
Untersten Boden auf einen Kuchenteller setzen.
Mit einer Schicht Joghurtcreme beginnen, dann eine Schicht Blaubeerkonfitüre


So mit der nächsten Schicht auch verfahren
Den letzten Boden mit der Schnittstelle nach unten auflegen
Die Torte rundum mit übriger Creme einstreichen
Oben auf die Torte dann frische Blaubeeren legen.
Anschauen, genießen und freuen!



Habt ihr schonmal so ein richtiges "Rezept-Fiasko" erlebt?
Irgendwas, was so gar nicht klappen wollte?

Na, dann schauen wir doch mal, was die nächste Woche bei uns so bringt.
Hier ist es heute übrigens merklich abgekühlt und es regnet derzeit wie aus Kübeln.
Perfektes Bürowetter... :)


Liebe Grüße von hier!

Sonntag, 10. August 2014

Ritter der Kokosnuss


Töröööh - nun ist also unsere erste Urlaubswoche bereits verstrichen.

Mist. Muss das immer so schnell gehen?
Unser Kater ist noch nicht wieder komplett auf dem Damm.
Dachten wir zunächst, er wäre unverletzt aus dem nächtlichen Kampf getapst, mussten wir doch noch eine recht üble Verletzung über dem Auge entdecken.
Der Kleine sah phasenweise aus, wie ein Klitschko-Bruder nach einer Boxrunde mit Mike Tyson.
...gar nicht gut....
Seit ein paar Tagen bekommt er zur Sicherheit auch ein Antibiotikum - jetzt hoffen, wir das die Wunde endlich heilt.
Ansonsten ist es auch nicht wirklich ruhig bei uns.
Nebenan wird gebaut - teilweise rückt das schwere Gerät bereits um 6:20 Uhr an und macht Lärm und Radau, dass es uns förmlich aus den Betten rüttelt.
Morgen oder übermorgen rechnen wir jedoch mit dem Giessen der Bodenplatte - ab dann dürfte es ruhiger zugehen. Ist ja zum Glück nur ein Einfamilienhaus.
Gott-sei-dank macht aber das Wetter wirklich mit und legt sich mächtig ins Zeug.
In unserer kleinen überschaubaren Gartenoase ist somit richtiges Sommerfeeling angesagt.
Im Deckchair liegen, ein Buch in der Hand, einen Cocktail und ein bisschen Knabberkram zur Hand - mehr braucht es dann nicht.


Ein für uns absoluter Duft und Geschmack von Urlaub, Sonne, Südsee ist und bleibt die "Kokosnuss".



Man braucht sie nur zu riechen und schon fühlt man sich an einen einsamen Strand unter Palmen versetzt: vor einem das rauschende Meer - unter einem der feine Sand - über einem der strahlend blaue Himmel.
Yeah.
Angeregt von zwei Blogevents (Küchen Atlas Blog & Melina's süßes Leben), dem bärigen Sommerwetter und unserem Urlaubsgefühl gibt es passend dazu hier jetzt ein Rezept für Kokosnuss-Eis:

Blogparade: Eis Blogparade: Eis
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Coconut-Cream

Grundlage aus dem Buch "Eis, Eis, Baby!" - jedoch leicht verändert

Für 6-8 Eis am Stiel

90g Zucker
2 Eigelb
300ml Vollmilch
100ml Sahne
1 Dose Kokosmilch (400ml) - auf geringen Wasseranteil achten!
(Wir haben die Dose nicht geschüttelt und nur die obere Kokoscreme verwendet)

Zunächst Zucker und Eigelb zu einer hellen Creme schlagen.
Dann Milch mit Kokosmilch zusammen aufkochen.
Den Topf von der Platte nehmen und die Eigelbmischung langsam in die Milchmischung einrühren.
Die Mischung auf 85 Grad oder so lange erhitzen, bis die Flüssigkeit sämig wird - sie darf nicht kochen.
Die Mischung im Eisbad schnell herunterkühlen und anschließend durch ein feines Sieb abseihen.
Dann mindestens 1 Stunde - am besten über Nacht - in den Kühlschrank stellen.
Anschließend in der Eismaschine zu einer cremigen Masse verarbeiten.


Sofort in Formen füllen und diese auf einer ebenen Fläche in die Kühltruhe stellen.
Nach ca. 3 Stunden das Eis aus der Form nehmen und nach Wunsch dekorieren.




Verbindet ihr einen besonderen Duft mit "Sommer"?
Habt eine schöne Woche und genießt das tolle Wetter!
Liebe Grüße von hier!

Sonntag, 3. August 2014

Grüße von Shaun & Co.

,Unser heutiger Blogpost sollte eigentlich von Schafen und Urlaubsfeeling berichten.
Wie gesagt...sollte und eigentlich.
Aber der Tag verlief so ganz anders als geplant und Auslöser dafür war unser Kater Bodo.


Der kam heute früh von seiner nächtlichen Reviertour vollkommen verstört und übelst zersaust wieder nach Hause.
Es scheint eine nachbarschaftliche Kater-Diskussion gegeben zu haben.
Eine recht intensive Diskussion wahrscheinlich.
Seit heute früh jedenfalls hat sich Bodo in die hinterste Ecke des Hauses verkrümelt und mag so überhaupt nicht seine Höhle verlassen.
Wunden sind gott-sei-dank erstmal nicht auf Anhieb zu erkennen - auch kein Humpeln oder sonstige offensichtiche Verletzungen.
Er ist "Freigänger" - seit Frühlingsbeginn fast nur im Garten und auf der Terrasse anzutreffen und sein jetziges Verhalten ruft bei uns eine gewisse Unruhe auf den Plan, die einen lockeren Blogbeitrag über nettes Essen erstmal nicht so ganz zulässt.
Sorry - aber Familie geht vor und der monochrome Vierbeiner ist ein festes Mitglied für uns.
Dennoch versuchen wir uns jetzt ein wenig abzulenken und kommen mal von "Katze" zum "Schaf".


Beide vier Beine - beide wuschelig - beide dickköpfig.
Nicht weit von uns entfernt, am Rande einer Draisinenstrecke, gibt es eine Schafskäserei.
Dort sind wir gestern mal vorbei gefahren und haben uns ein wenig umgeschaut.


Leider waren die Besitzer nicht vor Ort - aber: auf den Hof kommt man jederzeit - einige Bereiche sind immer zugänglich und auch eine Scheune mit Kühlschrank und abgepackten Käseprodukten gibt es dort.
Die Schafe sind sog. "Ostfriesische Milchschafe".


Von Anfang März eines jeden Jahres an, werden die Tiere gemolken und die Milch vor Ort zu Käsespezialitäen und Joghurt in Bioqualität verarbeitet.
Auch das Futtermittel wird von den Besitzern dort angebaut, um vor Futtermittelskandalen gefeit zu sein.
Ein großes Stück cremiger Schafskäse wurde heute abend die Basis einer Schafskäse-Quiche:


Schafskäse-Quiche



Für den Teig
125g Dinkelvollkornmehl
125g Weizenmehl
Salz
1 frisches Ei
125g Butter

Das Mehl mit Salz in eine Schüssel geben - eine Mulde hineindrücken.
Ei aufschlagen und in die Mitte geben.
Butter in Flocken auf dem Mehlrand verteilen und alles von aussen zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig auf ein wenig Mehl ausrollen und in eine Quicheform (26-28 cm Durchmesser) legen.
Alternativ geht auch eine Springform - dann zusätzlich einen ca. 3cm hochen Rand formen.
Den Teig in der Form etwa 30 Minuten kalt stellen.



Für den Belag
400g Cherrystrauchtomaten
250g milden Schafskäse (wir nehmen da immer die cremige Variante)
200g saure Sahne
4 frische Eier
2 Knoblauchzehen
1 Bund Basilikum
Salz, Pfeffer

Backofen auf 180°C vorheizen.
Tomaten waschen, halbieren und Stielansätze entfernen.
Den Schafskäse mit einer Gabel zerdrücken und mit der sauren Sahne und den Eier verquirlen.
Knoblauch schälen und durch die Presse dazudrücken.
Basilikum waschen und trocken schütteln. Die Blättchen in feine Streifen schneiden und in die Käsemasse rühren.


Die Masse mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Teigboden aus dem Kühlschrank nehmen, die Tomatenhälften darauf verteilen und mit der Käsemasse begießen.


Quiche etwa 45 Minuten backen. Wer es mag, kann das Ganze dann auch noch mit frischem Ruccola-Salat bestreuen.
Fertig!


Wir starten morgen in einen 14 tägigen Urlaub in "Bad-mein-Garten".
Göttliche Vorstellung...kein Wecker um 04:10 Uhr!
Jetzt muss nur noch Bodo wieder fit sein.
Drückt uns die Daumen, ja?

Update:
21:15 Uhr
Der Kater hat den Dachboden verlassen und sich den Bauch mit Futter vollgehauen.
Anschliesend ging es auf einen 30 Minütigen Revier-Check. Der Urlaub kann beginnen...