Sonntag, 27. Juli 2014

Kaffee ist fertig!

Huhuu!!!

Langsam haben wir uns von unserem Berlin-Trip wieder erholt: die Blasen an den Füßen sind verschwunden, Michaels Archillessehnen sind nicht mehr gereizt, die Rückenwirbel sitzen alle wieder an passender Stelle - nix drückt und piekt mehr.
Perfekt! So soll es sein!

Mittlerweile ist auch der geniale Jahresvorrat an Kaffee von Melitta + der bärige Gutschein von TörtchenTörtchen bei uns eingetroffen.
Wisst ihr noch?
Unser Gewinn vom Backwettbewerb Zitronenkuchen der Küchenchaotin....
Klasse!


Die Bohnen brachten jedoch ein kleines Problem mit sich: ähmmm...sie sind ganz.
Die ganze Bohne - das ganze Aroma...aber...nix mit Pulver zum gleich aufbrühen.
In unserem Haushalt gibt es zwar eine 30 Jahre alte Handmühle - aber bei unserer täglichen benötigten Pulvermenge ist diese doch schnell an ihrer Leistungsgrenze - bzw. wir (durch das Handgedudel) an unserer.
Somit sind wir in den letzten Tagen in das große Studium der Verbraucherempfehlungen aus Online-Foren bezüglich elektrischer Mühlen abgetaucht.
Eine Kaufentscheidung hielten wir bis dato für schnell und einfach: eben mal rein in den Elektrofachmarkt um die Ecke, drei/vier Geräte betrachet und "zack, die Bohne" - Mühle in der Tasch'.
Aber...nee... weit gefehlt.
Die Dinger hatten entweder grotten Bewertungen, waren pott-häßlich, hatten eine Größe, bei der man erstmal die Küche neu hätte planen dürfen oder waren ein echter schicker Hingucker für unglaubliche 200 von den Euronen.
Schluck.
Nun denn - ein paar Tage...unzählige Kommentierungen und vier Fachmärkte später - sind wir ein wenig schlauer was den Dschungel von Schlag-, Scheiben- oder Kegelmahlwerken - unterschiedlichen Mahlgradeinstellungen, sep. Auffangbehältern und sonstigem Schnick-und-Schnuck anbelangt.
Die Entscheidung ist gefallen - die Bestellung raus und unser freundlicher DHL-Bote stand gestern mit dem Paket vor der Tür.
Doch Zuhause war mittelschwere Thermik in der Bude - zu Vieles, das noch zu erledigen war. Aber heute, ja, da war es soweit und die ersten Bohnen wurden pulverisiert und aufgebrüht.
Leute, das ist wirklich ein anderer Schnack!
Fortan wird uns nun also der Duft frischer Kaffeearomen um die Nasen wehen.
Hach - und passend dazu gab es ein leckeres Stückchen Kirsch-Torte a la Schwarzwald.


Neugierig auf Rezept?
Hier kommt es:

Kirsch-Torte a la Schwarzwald 

 


Boden
Nein, nix mit Biskuit - mag ich nicht soooo gerne...Basis Rührteig:

150g weiche Butter oder Margarine
150g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
4 Eier
3 gestr. EL ungesüßter Kakao
2 EL Wasser
125g Mehl
1 TL Backpulver

Backofen auf 180°C vorheizen (Umluft 150°C)
Springform von 26cm Durchmesser fetten.

Butter/Margarine schaumig rühren.
Zucker und Vanillezucker nach und nach hinzufügen.
Eier einzeln nacheinander unter den Teig rühren.
Mehl nach und nach zugeben - mit dem letzten Rest Mehl auch das Backpulver zufügen.
Kakao mit 2 EL Wasser glatt rühren und auch hinzufügen.

Teig in die Springform einfüllen und glattstreichen.
45 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Ggfs. "Piekprobe" mit Zahnstocher oder Stricknadel (wenn diese sauber herauskommen, ist Boden fertig)
Boden in der Form komplett abkühlen lassen dann vorsichtig aus der Form lösen.
Am besten eine Nacht stehen lassen (damit er sich besser teilen/schneiden lässt).

Füllung

500g frische Sauerkirschen, entsteint
Hierzu kleiner Exkurs: wir haben unbedingt frische Kirschen haben wollen und waren gestern dazu auf dem Wochenmarkt. Die Zeit ist eigentlich vorbei. Betonung liegt auf eigentlich. Eine nette Obstverkäuferin aus dem Alten Land schickte uns jedoch ein paar Stände weiter. "Fragen Sie da mal. Die haben noch ein paar davon...allerdings nicht offiziell, sondern unter dem Thresen." So war es dann auch - wir zogen glücklich mit dem Gefühl von "heißer Ware" nach Hause.
Zurück zum Rezept.
Also die Kirschen mit
60g Zucker ein wenig Saft ziehen lassen (wir haben ihnen ca. 30 Minuten gegeben)


Dann das Gemisch mit
1 Zimtstange kurz aufkochen lassen.
1 EL Speisestärke mit
2 EL kaltem Wasser glattrühren
Die Kirschen damit binden.
Nach Belieben mit 4 EL Kirschwasser abschmecken und alles vollständig abkühlen lassen.




500g frische Schlagsahne mit
50g Puderzucker aufschlagen.
Ein paar Tropfen Vanille-Aroma zufügen.

Gesamt-Kunstwerk:
Den Schokoboden waagerecht halbieren.
Auch hier - wenn man mag - die Böden mit Kirschwasser beträufeln.
Die Hälfte der Schlagsahne auf dem ersten Boden verteilen.
Dann halbe Menge der Kirschmasse auf der Schlagsahne verteilen - nicht ganz bis zum Rand (quillt sonst raus).


Mit zweitem Boden abdecken (darauf achten, dass dieser keine Beule/Kuppel hat - sonst läuft auch alles lawinenmäßig nach unten...ich weiß, wovor ich warne....).
Rest Schlagsahne auf dem Boden verteilen - dann die Kirschmasse.
Voilà - fertig.
Jetzt die Torte noch ein paar Stunden kühl stellen - so richtig bärig durchgezogen ist sie am nächsten Tag...aber wer mag schon sooo lange warten.



Mit diesem Rezept werden wir uns auch am Blog-Event "gut Kirschen essen" von Lecker & Co beteiligen.

Wir freuen uns über die Idee von Tina dieses Event auszurichten und sind gespannt, über die Reaktionen.

Auf geht es also in eine neue Woche - die letzte Arbeitswoche vor einem 14tägigen Sommerurlaub. Himmlische Aussichten!
Was machen eure Urlaubsplanungen?
Es gibt doch nix schöneres, als ein paar Tage die Seele baumeln lassen zu können.
In diesem Sinne - eine tolle Woche!!




Sonntag, 20. Juli 2014

Berlin, Berlin - wir waren in Berlin!

Moinsen!

Ich bin's - Whopper!
Die beiden Großen sind platt von der Kurzreise, haben "Rücken" und "Fuß" und mir daher die Tastatur überlassen.
Juhuu - da sag ich doch nicht nein.
Wir waren drei Tage in Berlin - ich durfte mit.
Stolz-bin!
Gefahren sind wir diesmal das erste (und ich glaube vorerst letzte) Mal mit einem Fernreisebus.
Da muss man wirklich Sitzvermögen haben.
Meine Froschschenkel waren nach den 5,5 Stunden aber sowas von verklemmt.
Puuh - neee....

Leute, Berlin ist sooo riiiieeesig.
Unglaublich.
Die Stadt riecht an jeder Ecke nach Geschichte, Kultur, Abenteuer, Glamour, Atmosphäre - und Currywurscht.
Seufz - hunderttausend-und-eine-Möglichkeit....aber nur 48 Stunden real Zeit und dazu eine Affenhitze wie im Backofen.
Nicht umbedingt die Ideal-Voraussetzungen für einen entspannten und ruhigen Kurz-Trip.
Petra und Michael waren ganz schön am Japsen.
Ich war froh, dass ich überall hingetragen wurde und selber nicht hüpfen musste.

Dadurch hab ich super viel gesehen: ich war am Brandenburger Tor (dazu gleich noch mehr), am/auf dem Reichstag.


Dort hab ich auf Angie gewartet - wollte mich als Bundeskanzler-Frosch bewerben...der Adler könnte mal in den Ruhestand, oder? Aber Angie war nicht da....grummel.
Ach, meine erste Berliner-Weiße hab ich auch getrunken. Sabber...lecker! Mit einer Fliege drin, wäre es perfekt gewesen, aber...Frosch kann nicht alles haben.


Als Erinnerungs-Teilchen wollte ich unbedingt so eine Postkarte mit Mauerstückchen haben. Aber nicht irgendein Mauerstückchen...nö - es musste grün sein.
War das eine Sucherei. Dachte schon: Whopper, det wird nüscht mehr."
Aber och een Frosch muss mal Glück haben.
Kiekste:


Heute sind wir dann alle wieder zurück in die Provinz.
;)
Mit ganz viel Erinnerungen, Fotos und der Sehnsucht nach einer Dusche und einem kühlen Getränk im Garten am Teich.
Jetzt vollenden wir diesen Blogpost aber nicht, ohne noch etwas kulinarisches einzustreuen.
Nein, keine Currywurst, kein Krapfen, keine Bulette - es ist ein Pop-Cake der besonderen Art und gleichsam unser Beitrag zum Blog-Event von "Amor & Kartoffelsack"
"Speisen unter freiem Himmel".


Ich hab extra meine Lieblings Pop-Cakes machen lassen:

Grüne Monster-Pop-Cakes

Zutaten für 10 - 12 Pops

170g Oreo-Kekse
2 gehäufte EL Frischkäse
120g grüne Candy Melts
50g grobe Kokosraspeln
grüne Lebensmittelfarbe
20 - 24 Zucker-Augen
15cm lange Lollipop-Stiele


Zubereitung:
Die Oreos (oder auch nicht-original-Marke) zerbröseln und mit dem Frischkäse zu einer homogenen Masse verkneten.
Oreo-Masse in 10 bis 12 Portionen aufteilen und jeweils zu einer Kugel rollen.
Die Kugeln dann 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
Candy Melts nach Packungsanleitung schmelzen.
Mit den Stielen zunächst ein Loch in die Kugeln stechen, die Stiele dann in die Kuvertüre tauchen und anschließend die Kugeln damit aufspießen.
Lollis jetzt liegend nochmal 30 Minuten kühlen.
In der Zwischenzeit die Kokosraspeln mit der grünen Lebensmittelfarbe (am besten in einem Gefrierbeutel) einfärben.
Da reichen schon wenige Tropfen!
Kokosraspeln und eine kleine Schüssel oder tiefen Teller bereithalten - dort werden die Raspeln aufgefangen, die nicht an den Pops hängen bleiben und können so wiederverwendet werden.
Kuvertüre ggfs. nochmals erhitzen, damit sie flüssig ist.
Pops einzeln erst in die Kuvertüre tauchen, abtropfen lassen und schnell von allen Seiten mit den Kokosflocken überschütten.
In einem Stück Styropor o.ä. trocknen lassen.
Anschließend die Augen mit einem Tropfen Kuvertüre befestigen.
Nochmals gut durchtrocknen lassen.
Fertig!


Zwei davon wurden vorsichtig verpackt und in einer Kühlbox mit nach Berlin transportiert.
Oh Wunder: sie kamen tatsächlich heil (ungeschmolzen) dort an. Ich durfte sie nur nicht gleich verputzen, sondern musste noch bei sengender Hitze vor dem Brandenburger Tor Germanys-next-Frosch-Modell spielen. Hey, was haben die Japaner geschaut!


Jetzt drück ich ganz dolle die Pfote, dass unser Foto gewinnt - ich möchte nämlich gerne die tolle Lampe gewinnen...die lockt bestimmt Mücken ins Licht.
Jammi!

Ist es bei euch auch so brülle Warm derzeit?
Müsst ihr nächste Woche arbeiten, oder seid ihr schon in den Ferien?
Schreibt uns, wenn ihr mögt.
Wir haben noch eine kleine Wochenend-Verlängerung und können morgen ausschlafen.
Jippieh!

Macht's gut - bis nächste Woche!



Sonntag, 13. Juli 2014

Brot und Spiele

Nur noch wenige Stunden, dann ist es soweit und Deutschland spielt gegen Argentinien im Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft 2014.Yeah!
Hach - da hören wir doch ein seliges Seufzen durch die Reihen ziehen: endlich wieder "normale" Fernseh- und Freizeitverhältnisse. Die schwarz-rot-gelbe Deko-Pracht wird langsam wieder weichen - die Bäcker werden keine WM-Brötchen mehr verkaufen, sondern wahrscheinlich Sommer-Brötchen, das WM-Grillpaket wird dem Ferien-Paket weichen, die Zeitungen müssen sich neue Schlagzeilen suchen. Modus "Normal" ist dann wieder angesagt - und das ist auch gut so.
Nur heute - heute ist nochmal ein bisschen Ausnahmezustand, wenn "wir" nachher spielen.
Auch bei uns ist "Fussi" angesagt und unser Kater Bodo musste ebenfalls herhalten.
Wir präsentieren, das BO'rakel.

 Das BO'rakel meditiert...

Seine Lieblingskekse als Stellvertreter der beiden Länder gut platziert in zwei Schalen drapiert - unseren (immer) hungrigen Kater davor und peng - wir wissen es jetzt und das Ergebnis tut irgendwie weh: Argentinien wird Weltmeister.

Die Entscheidung ist gefallen...

Seiner Meinung/Nase nach.
Ähmmm...abwarten...Daumen drücken...Tröten bereit halten und auf die Füße von Müller, Klose und Co. hoffen.



Passend zum Titel des Blogpost präsentieren wir euch heute unser "Hausbrot".
Es hat als Basis selbstangesetzten Sauerteig.
Das lässt es nicht zum Spontan-Brot werden - dauert der Ansatz doch ganze vier Tage + noch die Zeit des richtigen Teiges. Aber: es lohnt sich.


Roggen-Sauerteig

Unser selbstangesetzter Roggen-Sauerteig
Achtung: dauert 3-4 Tage!

1. Ansatz
3 EL frisch gemahlenes Roggenvollkornmehl
3 EL handwarmes Wasser

Mehl mit Wasser verrühren.
Gut abdecken und bei Zimmertemperatur min. einen Tag lang - besser zwei - stehen lassen.

2. Ansatz
3 EL frisch gemahlenes Roggenvollkornmehl
3 EL handwarmes Wasser

Zutaten vom zweiten Ansatz mit dem ersten verrühren.
Masse wieder abdecken und 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.

3. Ansatz
100g frisch gemahlenes Roggenvollkornmehl
100ml handwarmes Wasser

Restlichen Zutaten mit dem bisherigen Ansatz verrühren und einen weiteren Tag bei Zimmertemperatur stehen lassen.


Holsteiner Schwarzbrot


50g Sauerteig (siehe oben)
200g Roggenschrot
160ml handwarmes Wasser

Den Sauerteig mit dem lauwarmen Wasser und dem Roggenschrot verrühren.
Unter einem Tuch an einem warmen Ort 24 Stunden ruhen lassen.

375g Roggenschrot
300ml handwarmes Wasser
14g Salz
20g frische Hefe

Hefe im handwarmen Wasser auflösen.
Roggenschrot in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und das Hefe-Wasser zufügen.
Salz und Sauerteig-Schrot-Gemisch vom Vortag mit dem Roggenschrot vermengen und gut durcharbeiten.
Den Teig unter einem Tuch an einem warmen Ort erneut 30 Minuten ruhen lassen.
Danach nochmals durcharbeiten und in eine Kastenform legen.
Zugedeckt wieder 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Ofen auf 230°C vorheizen.
Die Oberfläche des Teiglings mit Wasser bestreichen/besprühen und in den vorgeheizten Ofen geben.
Nach 15 Minuten die Temperatur auf 180°C zurücknehmen und bei dieser Temperatur weitere 45 Minuten fertig backen.
Gesamtbackzeit somit 60 Minuten.

Am gleichen Tag kann das Brot kaum verwendet werden - es ist noch zu frisch und lässt sich nicht schneiden ohne in -zig Teile zu zerbröseln.

 


Am Freitag fahren wir übrigens für drei Tage nach Berlin.
Wer einen schönen Tipp für ein besonderes Restaurant (bitte nicht "schicki-micki") oder eine Gaststätte "draußen" für uns hat - immer her damit.

Wir freuen uns, wie immer, über eure Kommentare...

Sonntag, 6. Juli 2014

Rollenspiele

Moin, zusammen!

Der Juli ist da - die erste Hälfte des Jahres liegt hinter uns.
Wo bleibt die Zeit nur?
Geht es euch auch so?
Von Jahr zu Jahr fliegen die Wochen und Monate schneller an einem vorbei.
Unglaublich.

Nicht nur gefühlt, sondern auch ganz real, gab es bei uns letzte Woche kaum Platz für Freizeit und Privates.
Firma und Überstunden war Thema Nummer 1...und Nummer 2...und (seufz) auch noch Nummer 3.
Umso wichtiger war da ein riesiges Stückchen "Chillen" an diesem Wochenende.
Jaaaa - so von vorne bis hinten gut gehen lassen.
Freitag "Fussi" mit dem positiven Ergebnis und dem Einzug ins Halbfinale (bärig, Jungs...weiter so!), gestern und heute ausgiebiges Frühstück auf der Terrasse mit frisch erlegten Brötchen vom Bäcker und allem, was der Kühlschrank so herzugeben vermochte, und ansonsten einfach nur tun (oder lassen) zu was uns gerade so war.
Himmlisch und wie Urlaub!
Sogar das Wetter spielte mit und dank der warmen Temperaturen konnten wir bis spät in die Nacht draußen sitzen.
Ge-ni-aaaal!!!!
Mehr davon, bitte.

Unser "Food-Thema" war ein absolutes Experiment für uns.
Noch nie vorher probiert - auch nicht Ansatzweise:

Sushi!


Eine Runde "aaah" und "oohh", bitte!
Die kleinen Köstlichkeiten haben es uns schon immer angetan - an die tolle Rolle haben wir uns bislang selber aber nie getraut.
Heute war es nun soweit und entsprechend hoch war ehrlich gesagt auch unser Lampenfieber.
Vollkommen unbegründet.
Leute - probiert es aus - es funktioniert 1a und schmeckt super, super lecker.

Sushi (Maki-Sushi und Ura maki)


450g Sushi-Reis

Füllungen:
80g Thunfischfilet in Sushi-Qualität
1 Gurke
1 Avocado
3 Eier
1/2 TL Salz
1 TL Mirin (gesüßter Reiswein)

Für den Sushi-Essig:
4 EL Reisessig
3 EL Zucker
1 TL Salz

6-8 Nori-Blätter
japanische Sojasoße
nach Belieben Wasabi-Paste


Reis kochen wie auf der Packung beschrieben
Alle Zutaten für den Sushi-Essig miteinander verrühren.
Gekochen Reis in eine große (!) Schüssel geben, Sushi-Essig gründlich darunterheben.
Dabei den Reis auflockern bzw. viel Luft untermischen, damit der Reis abkühlt und der Essig gut einziehen kann.
Als Ergebnis erhält man einen Kleb-Reis, der jeden Maurer vor Neid blass werden lässt.
Es ist das klebrigste was wir jemals in unseren Fingern hatten.
Unbeschreiblich.
Aber weiter....

Während der Reis abkühlt (und zu Zement wird) Thunfisch abbrausen, trocken tupfen.
Gurke waschen, putzen.
Avocado schälen, halbieren, Kern entfernen.
Alle "Füllungen" in dünne, längliche Streifen schneiden.

Eier verquirlen, Salz und Mirin dazugeben.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, leicht einölen und aus der Ei-Mischung ein Omelett backen (es sollte durch sein, aber nicht braun gebraten).
Omelett ebenfalls in dünne Streifen schneiden.


Die Noriblätter halbieren.
Je 1 Nori-Blatthälfte mit der glänzenden Seite nach unten auf eine Sushi-Bambusmatte legen.
Tipp: Matte mit Frischhaltefolie umwickeln - ist dann leichter zu reinigen.
Jetzt gaaanz wichtig: Finger mit Wasser anfeuchten.
Gleich darauf ca. 2-3 EL gekochten Reis auf dem Blatt verteilen - dabei ca. 1cm an der oberen Längsseite frei lassen.
Der Reis klebt wie Bär...man kann es nicht oft genug sagen/schreiben.

Maki-Sushi:
Eine Sorte von der Füllung der Länge nach auf den Reis legen.
Dann das Nori-Blatt samt der Reis über die Füllung klappen und mit Hilfe der Matte zu einer Rolle wickeln, bei der die Kanten der Nori-Streifen etwa 5mm übereinanderlappen.
Die ganze Rolle mit beiden Händen zusammendrücken, dann mithilfe der Matte und ein bisschen Druck mehrmals vor- und zurückrollen.
Zum Servieren die Rolle mit einem scharfen Messer (ebenfalls jedesmal mit Wasser angefeuchtet) halbieren.
Die Hälften dritteln, so dass man pro Rolle 6 Sushis erhält.
Wichig: vor jedem Schnitt das Messer anfeuchten!


Ura maki:
Wenn der Reis auf dem Blatt verteilt ist, nach belieben mit Sesamsamen bestreuen.
Die Nori-Reis-Matte umdrehen (Reis also unten auf der Frischhalte-Bambusmatte) und jetzt auf das Nori-Blatt die Füllung nach Belieben geben.
Anschließend wird auch diese Rolle mit der Bambusmatte eingewickelt.
Der Reis liegt dann jedoch dekorativ außen.
Auch hier kommen 6 Sushis aus jeder Rolle (es geht übrigens einfacher zu schneiden, wenn man diese Sorte einmal mit einer Frischhaltefolie vorsichtig einwickelt und auch mit der Folie in die Portionen schneidet - Folie dann jeweils entfernen).

Sojasoße in Schälchen geben, in die man nach Belieben zum Schärfen Wasabi-Paste rührt.

Sushi-Röllchen-Parade anschauen - stolz sein - glücklich in Sojasoße dippen und genießen.
Ach - es war sooo lecker und sooo ein toller Abschluss dieses Wochenendes.




Vielleicht mögt ihr uns ja schreiben, wie euer Wochenende so war?
Wir freuen uns immer kringelig, wenn wir was von euch lesen.

So - jetzt kommt gut in die kommende Woche - mal schauen, wie das Halbfinale so wird...was das Wetter so bringt...räusper...und (fast vergessen) die Arbeit.
Das nächste Wochenende kommt bestimmt!