Sonntag, 4. Oktober 2015

Apfeltag!

Erinnert ihr euch noch an unseren Apfeltag im vorigen Jahr?
Gestern war es wieder soweit:
Wir haben den grandiosen sonnigen Spätsommertag genutzt, um auf unsere Lieblings-Obstplantage zu fahren.
Äpfelpflücken war angesagt und das in Hülle und Fülle.
Ach, und Birnen waren diesmal auch etliche Kilos dabei.




Die Plantage ist nicht ganz eine Stunde Autofahrt von uns entfernt.
Doch der Erlebnis und das tolle Ambiente dort lohnen sich.
Es ist solch eine Idylle dort und macht so unendlich viel Spaß, dass es sich anfühlt wie ein Urlaubstag.
Weit, weit weg vom Alltag.
Mit Kind und Kegel rauschen sie dort an, um ihre Körbe zu füllen und sich von Baum zu Baum zu pflücken - und natürlich zu kosten. Wir mittendrin.







Im letzten Jahr sind wir mit 20 Kilo Obst vom Hof gefahren - diesmal waren es sogar 30 Kilo.
Hmmm....wir sind jetzt schon gespannt, was die Waage im nächsten Jahr so anzeigen wird....


Von der Firma Hagen Grote (klick) haben wir in der vergangenen Woche ein "Cidre-Set" zur Verfügung gestellt bekommen.
Wir haben uns gefreut wie Bolle als das Paket bei uns ankam und nehmen natürlich dieses Apfelevent, um euch von diesem Set und unserer ersten Versuchsreihe zu berichten.


Das Set besteht aus einer Glas-Gallone (ca. 3,75 Liter Inhalt) und diversen weiteren Zubehörteilen, die einem den Ansatz von eigenem Apfelwein (und dann noch zwei weiteren Gallonen) ermöglichen.
Leider gibt es keine deutsche Gebrauchsanleitung.
Es wird auf die amerikanische Original-Seite des Herstellers verwiesen.
In unserem Fall ist das nicht ganz so dramatisch - meine Mutter würde an dieser Stelle jedoch bereits aussteigen müssen.
Vielleicht könnte man hier noch nachbessern und der Lieferung eine Kurzanleitung auf Deutsch beifügen.
Wie funktioniert das ganze nun?
Zunächst wird der Glasbehälter mit einer Gallone naturbelassenem Apfelsaft gefüllt.
Unserer kam vom Obsthof - da gibt's nämlich auch oberleckeren Saft (sowohl Sortenrein, als auch Mix-Varianten). Wir haben uns für die Wintersorten-Mischung entschieden. Der war ein wenig süßer. Je mehr Zucker - je mehr Alkoholgehalt...hicks...so dachten wir uns.
Also Saft in den Bottich. Dann folgt die Zugabe einer speziellen Industriehefe. Anschließend müssen die beiden Komponenten fest miteinander verschüttelt werden. Das war ein wenig Fitness-Training...Glasflasche (schwer), 3,8 Liter Appelsaft - noch schwerer.
Mittels eines Schlauches, den man aus der Flasche in ein kleines Gefäß ableitet, können die entstehenden Gase austreten. So muss das Ganze nun zwei/drei Tage stehen bleiben, bis die "Blubber-Bildung" langsam nachlässt.


Dann soll das ganze mit einem Stopfen verschlossen werden und volle 2 Wochen vor sich hin gären. Anschließend wird die Flüssigkeit in Flaschen abgefüllt und muss weitere 2 Wochen reifen.
In zwei Wochen werden wir euch dann über den Stand der Dinge berichten.
Momentan können wir sehen, wie Blasen aufsteigen und über den Schlauch abgeführt werden....spannend! Hat ein wenig was vom Chemielabor.
Wir sind super neugierig auf das Endprodukt.




Die Glasflasche allein ist schon ein netter Hingucker - das Set an sich eine ganz tolle Geschenkidee (Weihnachten ist ja irgendwie auch bereits wieder in Reichweite). Aber auch die fertigen Cidre-Flaschen sind bestimmt ein nettes Mitbringsel und sorgen sicherlich für einen Überraschungsmoment, wenn man stolz sagen kann "Hab ich selbstgebraut!"



Ihr findet das Set - und unsagbar viele weitere schöne hochwertige Produkte rund um die Küche - im aktuellen Katalog von Hagen Grote (erscheint übrigens viermal im Jahr) oder aber im Online-Shop hagengrote.de.

So, jetzt schauen wir noch ein wenig den Blubber-Blasen zu und lassen den Tag gemütlich und Äpfel kauend ausgehen.


Hinweis: Das oben genannte Set wurde uns freundlicherweise von der Firma Hagen Grote
zur Verfügung gestellt.

2 Kommentare:

  1. Das klingt echt spannend. Wir nutzen seit Jahren ein Edelstahldruckfaß für unseren Cidre. Das wird drei Tage offen gelassen und dann mittels einer Zapfanlage verschlossen.
    Durch den entstehenden Gärungsdruck kann man hinterher den Cidre direkt in den Krug abfüllen - einfach immer wieder lecker.

    Euch viel glück mit dem Cidre und leckere Momente damit!
    Annette

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  2. Moin, Annette!
    Uiii - das klingt ja auch gut: Edelstahldruckfass!
    Bärig. Wir lassen uns von unserem "Primeur" mal überraschen. Auf jeden Fall macht es Spaß.
    Schönen Sonntag noch! Petra und Michael

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