Sonntag, 3. Mai 2015

Lady in red



Moinsen!
Na?
Auch so ein schönes verlängertes Wochenende gehabt?
Klasse, oder?
Kein Wecker, der um 4:05 Uhr in voller Dröhnung schellt und uns aus den warmen Federn schmeißt.
Keine Termine - keine Dinge, die unbedingt und gerade jetzt erledigt werden müssen - einfach nur den Tag genießen.
Wir haben uns von irgendwelchen schlechten Wetterprognosen auch nicht wirklich abschrecken lassen, und die "Draußen-Saison" unverändert genossen.
Es gibt einfach nix schöneres als in unserem kleinen Wintergarten geschützt und meineswegen auch ein bisschen dicker eingemummelt zu sitzen, einen dampfenden Becher Kaffee in der Hand...ein Buch oder den Rechner auf den Knien und einfach den Tag dahinziehen zu lassen.
Perfekt und wirklich wie Urlaub!


Die Idee zu unserem heutigen Rezept-Beitrag entstand dann auch im Hinblick auf die kommende Grill-Saison.
Wir haben uns an "Ketchup" gewagt.
Ja-haaa!
Und was sollen wir euch sagen: es ist zum Hinknien.
Schmeißt die gekauften Flaschen über Bord - ihr werdet nie wieder etwas anderes mögen!


Das Rezept selber ist aus unserem derzeitigen Lieblingsbuch "Auf die Hand" von Stevan Paul.
Die darin angegebene Menge hat uns als verzehrenden 2-Personen-Haushalt ein wenig abgeschreckt (es sollten 1,2 l dabei rumkommen), so dass wir kurzerhand mal wieder alles auf die Hälfte reduziert haben.
Herausgekommen ist dann aber doch weniger als gedacht (man gerade 1,5 Flaschen a 250ml).



Hier jetzt die Original-Angaben aus dem Buch:

Ketchup

für ca. (gem. Buchangabe) 1200ml

400g Gemüsezwiebeln fein würfeln und in
4EL Öl glasig dünsten.
20g getrocknete Tomaten (wir haben sie fein gewürfelt) zugeben.
Mit 1EL edelsüßem Paprikapulver und je
1Msp. gemahlenen Nelken und Piment bestäuben.
2EL Tomatenmark unterrühren.
250g Zucker zufügen.
Unterrühren, aufkochen und mit
500ml Wasser und
1l stückigem Tomatenragout verrühren.
100ml Weißweinessig zugeben.



Offen 50 Minuten dicklich einkochen, öfter umrühren.
Mit dem Schneidstab fein pürieren und nochmals 15 Minuten offen einkochen.
Mit Hilfe einer Suppenkelle durch ein feines Sieb passieren.
Mit Salz würzen und in heiß ausgespülte, verschließbare Flaschen füllen.





Fazit: es lohnt sich wirklich jede Minute für die Zubereitung.
Der Ketchup schmeckt einfach und ehrlich nach "Tomate".
Keine Geschmacksverstärker - keine Zusatzstoffe.
Tomate pur. Einfach Bombe und zum hinterher noch abschlecken und auslöffeln.
Wir werden beim nächsten Mal noch eine Variante mit einer Prise gemahlenem Chili versuchen.
Vielleicht auch mal mit Curry oder Kräutern - Möglichkeiten über Möglichkeiten.


Kommt gut in die kommende Woche und genießt die Zeit draußen!

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr Zwei,

    wow sieht das lecker aus! Ich liebe selbstgemachtes Ketchup und mache es am liebsten aus grünen Tomaten - ein wahrer Augenschmaus und eine tolle Resteverwertung - wäre auch was für Whooper, oder? ;-)
    Euer Rezept mus ich aber unbedingt testen. Das klassische rote Ketchup fehlt bei mir nämlich noch im Regal.

    Liebste Grüße,

    Tina

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    1. Huhuu Tina!
      Hier ist Whopper...grüne Tomaten...wie klasse ist das denn?
      Ich hab am Wochenende einen großen Bogen um die Küche gemacht.
      Rot ist definitiv nicht meine Farbe. Auch viel zu gefährlich für meinen Pelz.
      Aber das Ganze in grün....grübel...grübel. Das wär toll!
      Ich sag es den beiden. :) Danke für den Vorschlag!
      Whopper

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