Sonntag, 3. Januar 2016

Was auf die Löffel

2015 hatte in keinster Weise das Ende, das wir uns vorgestellt haben.
Petras Lungenentzündung hat die letzten fünf Wochen (was für eine unglaublich lange Zeit) geprägt und nur Schritt für Schritt geht es langsam wieder voran.

Seit heute ist das Wetter annähernd der Jahreszeit angemessen.
Es ist tatsächlich Schnee gefallen!
Man glaubt es kaum.



Entsprechend kam heute ein deftiger Eintopf auf den Tisch, bei dem wir als Kinder ehrlicherweise schreiend davon gelaufen wären.
"Steckrübeneintopf" stand auf dem Programm und das Rezept kommt aus dem Buch "Heimat" von Tim Mälzer.
Wir hatten bereits die Topinambur-Suppe aus dem Buch nachgekocht - heute nun also mal ein anderer Klassiker.

Also - auf die Rübe...fertig los.
Hier gibt's was auf die Löffel!



Steckrübeneintopf


Zutaten
(für 4-6 Personen)

1 Steckrübe (ca. 1kg)
500g dicke Möhren
2 große Gemüsezwiebeln - oder 4 normale Zwiebeln
700g vorwiegend festkochende Kartoffeln
2EL Gänseschmalz - wahlweise Schweine- oder Butterschmalz
150g Speckwürfel
1 Lorbeerblatt
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
evt. Zucker und Essig (optional)



Steckrübe und Möhren schälen und würfeln.
Zwiebeln pellen und würfeln.
Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln.
Schmalz in einem Bräter erhitzen, die Speckwürfel darin glasig dünsten.
Gemüse und Lorbeerblatt zugeben, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und glasig dünsten.
Mit 2,5l Wasser auffüllen und offen 80 Minuten leise (pssst) köcheln.
Vor dem Servieren nochmals mit Salz, Pfeffer, Zucker und auf Wunsch mit etwas Essig abschmecken.



Bei den frostigen Temperaturen ist es genau das Richtige gewesen und der Aufwand (von der Schnibbel-Aktion einmal abgesehen) hält sich wirklich in Grenzen.
Das Ergebnis - ein riiiiesiger Topf voll Glückseligkeit.

Kommt gut und sicher in die neue Woche!

1 Kommentar:

  1. Hej ihr Zwei,
    ui ui, das hört sich nicht gut an, obwohl doch schon wieder gut, da du auf dem Wege der Besserung bist Petra! Weiterhin gute Besserung und ein ganz gesundes 2016 wünsche ich euch beiden!
    Wir lieben - nicht nur momentan - auch Suppen und Eintöpfe, besonders, wenn man sie am zweiten Tag aufgewärmt geniessen kann, die Schnibbelarbeit sich also quasi doppelt gelohnt hat und alles noch etwas aromatischer schmeckt. :)
    Freue mich auf Steckrübe und Co, danke für die Anregung. Vielleicht schmeckt euch auch meine asiatische Hühnersuppe vom letzten Januarpost, gesund ist sie allemal in diesen Tagen. (Besonders, wenn draussen Schnee fällt, selten genug in unseren Gefilden.)
    Liebe Grüße von Mone*

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