Unser Lemon Curd Cheesecake hat beim Melitta-Zitronenkuchen-Wettbewerb bei der Küchenchaotin den ersten Platz belegt.
Leute, wie genial ist das denn??
Wir sind ja sowas von im Glückstaumel und freuen uns kringelig.
Die Bekanntmachung lasen wir, als wir gerade auf dem Weg nach Hamburg waren.
Hamburg - seufz.
Wie heißt es in einem Lied?
"Hamburg, meine Perle...."
Ja, Hamburg ist unsere Perle.
Es gibt Orte, da fühlt man sich einfach Zuhause - da schlägt das Herz in einem besonderen Takt - fühlt sich alles irgendwie gut an.
Wie gesagt, die Stadt an der Elbe gehört für uns dazu.
Hin und wieder (gefühlt viel zu selten) gönnen wir uns eine Auszeit und fahren in die Hansestadt.
Gestern war es also wieder soweit (natürlich war auch der Frosch mit).
Ein paar Stunden bummeln und shoppen und genießen.
Das Wetter spielte mit, die"Beute-Beutel" füllten sich - kurzum: alles war perfekt.
Hamburg Panomara
Duftender Zimt zum Backen
Und damit auch heute noch ein klein wenig von dem Glücks-Gefühl von gestern übertragen wird, gab es zum Sonntags-Kaffee etwas gaaanz typisches:
Franzbrötchen
Diese merkwürdig aussehenden Teilchen aus Plunderteig sind das Kultbackstück aus Hamburg.
Es gibt sogar Wettbewerbe unter den einzelnen Bäckereien.
Sie schmecken und duften einfach himmlisch - wenn sie denn gut sind.
Verstärkt findet man auch außerhalb von Hamburg diese süßen Kalorienbomben.
Meistens ist der Geschmack und das "mouth-feeling" aber mehr als enttäuschend.
Zu hart, zu staubig, zu klebrig, nicht genug Zimt, vielleicht sogar mit Rosinen (geht gar nicht), zu dunkel...ach seufz...einfach nicht richtig.
Vielleicht habt ihr ja Spaß, es nachzubacken.
Franzbrötchen
für ca. 12 StückTeig
500g Mehl (Tpye 550)
1 Pkt. frische Hefe (42g)
70g Butter
70g Zucker
Prise Salz
1/4 lauwarme Milch
Füllung
130g kalte Butter
160g Zucker mit
8g Zimt vermischen
Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken.
Hefe mit 1TL Zucker in einer kleinen Tasse flüssig rühren und anschließend in die Mulde geben.
Weiche Butter, restlichen Zucker, Prise Salz auf dem Mehlrand verteilen
Warme Milch über die Hefeflüssigkeit giessen und alle Zutaten von der Mitte aus verkneten.
Solange durcharbeiten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
Mit Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort 15-20 Minuten gehen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30*25cm ausrollen.
Die kalte Butter in Scheiben schneiden und eine Teighälfte damit belegen.
Die andere Teighälfte darüberschlagen - die Kanten zusammendrücken und unter das Teigstück schieben.
Jetzt das Teigstück zu einem Rechteck von 50*30cm ausrollen.
Von der Schmalseite her ein Drittel zur Mitte hin einschlagen und das letzte Drittel drüberklappen, so dass 3 Teigschichten übereinander liegen.
15 Minuten kühl stellen.
Teigstück zu einem Rechteck von 80*40cm ausrollen, mit etwas Wasser bestreichen und gleichmäßig mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.
Den Teig von der Längsseite her zu einer ca. 6cm breiten Rolle aufrollen (Nahtstelle unten!).
In ca 4cm breite Stücke schneiden.
Franzbrötchen in gutem Abstand auf ein gefettetes Backblech setzen und weitere 15-20 Minuten gehen lassen.
Anschließend im vorgeheizten Backofen auf der 2. Einschubleiste von unten 15-20 Minuten bei 200C (Umluft 170C) backen.
So - jetzt einfach nur den göttlichen Duft genießen und nicht an das Hüftgold denken....
Alles Liebe für die kommende Woche - wir hüpfen jetzt noch ein wenig beim Gedanken an den gewonnenen Backwettbewerb!!!